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nm|c →Lehrmittel →Leistungen →Planen

Planen

Die Planung eines Lehrmittels erfordert ein Mindestmass an Weitsicht und ein Höchstmass an De­tailkenntnis, denn unterschiedlichste Aspekte der Entwicklung müssen früh differenziert und als Bezugsgrössen festgehalten werden. Aus diesem Grund plane ich Lehrmittelprojekte gründlich und detailliert. Als Werkzeug verwende ich meist MS-Project, weil sich damit Abläufe und Ressourcen ausgezeichnet verwalten lassen. Bei der Planung gilt meine Aufmerksamkeit vier wesentlichen Faktoren.

1. Aufwand und Dauer

Jeder Entwicklungsschritt ist mit einem bestimmten Aufwand, entweder Arbeitsstunden oder Geld­beträgen, verbunden. Davon zu unterscheiden ist die Dauer, während der dieser Aufwand realisiert wird: 48 Stunden Aufwand entsprechen nicht zwei, sondern sechs bis sieben Arbeitstagen Dauer (d. h. abzüglich Wochenende). Im Gegensatz zum Aufwand kann die Dauer verkürzt werden.

2. Fixe und variable Kosten

Kosten unterscheiden sich wesentlich danach, ob sie als Materialpreise oder Pauschalen feststehen oder ob sie leistungsabhängig mit Stundensatz verabredet werden. Fixkosten lassen sich besser pla­nen und überwachen, lassen sich aber veränderten Bedingungen kaum anpassen. Variable Kosten bieten hingegen meist einen gewissen planerischen Spielraum (beispielsweise, um die Dauer zu ver­kürzen), sind dafür aber mit einem höheren Risiko der Kostenüberschreitung verbunden.

3. Ressourcen

Mitarbeitende im Projekt wollen (und sollen) nicht überlastet werden, Fachpersonen müssen zum richtigen Zeitpunkt bereitstehen, und mit Bildern und Quellen sind immer Rechte (und Kosten) ver­bunden. Deshalb lege ich besonderes Gewicht auf die Auswahl und Planung aller Ressourcen.

4. Abhängige und unabhängige Aufgaben

Das zuverlässige Einhalten verabredeter Termine ist unabdingbar, weil einige Aufgaben direkt von vorangehenden Arbeitsergebnissen abhängig sind. Deshalb koordiniert und sichert nm|c alle Termine laufend. Verzögerungen einzelner Zwischentermine kumulieren sich und gefährden den Erfolg des ge­samten Projekts.

Prozesse und Kontrollpunkte

Kennzeichen der Projektplanung sind eine klare Koordination der beitragenden Prozesse oder Arbeitsschritte und eine laufende Kontrolle aller wesentlichen Zwischentermine. Deshalb definiere ich im Projekt auch Kontrollpunkte, mit denen das reibungslose Fortschreiten der gesamten Ent­wicklung überwacht und gewährleistet werden kann — nicht zu wenige, aber auch nicht zu viele.