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Lesen


Texte bei nm|c ins Lektorat zu geben, gibt Ihnen die Gewissheit, Ihre Texte einen intensiven Leseprozess durchlaufen zu lassen, um den beabsichtigten hohen Standard zu erreichen.

Lektor = Leser

Ein Lektor ist nichts anderes als ein (professioneller) Leser. Ein gutes Lektorat beschert Ihnen ein paar scharfe Augen mehr, einen wachen Verstand mehr, ein ästhetisches Empfinden mehr und ein fachliches Wissen mehr, um Ihren Text aus anderen Perspektiven aufzunehmen und zu ver­stehen.

Lesen in Perspektiven

Nicht, dass Perspektiven beim Lektorat strikt getrennt werden könnten, aber das Bewusstsein ver­schiedener Sichtweisen ist für professionelles Lesen elementar. Ein Lektor liest aus einer objektiven Perspektive (z. B. Rechtschreibung), den jeweils subjektiven Per­spektiven von Autor und intendier­tem Leser, der möglichen Perspektive einer breiteren Leserschaft und nicht zuletzt auch aus der eigenen Perspektive als konkreter Leser.

Lektoratsperspektiven eines (intendierten) Lesers wären beispielsweise die Perspektive:

  • als Leser, der ein Buch gekauft hat,
  • als Professor, der eine schriftliche Arbeit beurteilt,
  • als Schüler, der ein Lehrmittel benutzt,
  • als Adressat, der eine Dokumentation studiert oder
  • als Personalchef, der ein Bewerbungsdossier prüft.
  • Lesen in Zyklen

    Lektoren lesen im Gegensatz zu den meisten Leserinnen und Lesern einen Text mehrere Male ganz durch:

  • Ein erstes Mal um den Überblick zu gewinnen und unmittelbare Korrekturen vorzunehmen,
  • ein zweites Mal, um ins Detail zu gehen und Querverbindungen im Text zu überprüfen sowie
  • ein drittes Mal, um den Text abzurunden und abzuschliessen.
  • Wie viele Lesezyklen bei einem bestimmten Text am Ende durchlaufen werden, bestimmen Sie durch die Komplexität des Manuskripts sowie Ihren Qualitätsanspruch an den fertigen Text.

    Lesen auf mehreren Ebenen

    Jeder Text hat mehrere Ebenen oder Schichten, die ein Lektor berücksichtigt:

  • Lesen auf der Formebene — «Ist alles korrekt?»
  • Lesen auf der Funktionsebene — «Ist die Wirkung stark?»
  • Lesen auf der Inhaltsebene — «Macht alles Sinn?»
  • Lesen auf der Gestaltungsebene — «Gefällt der Text?»
  • Lesen auf der Intentionsebene — «Sagt der Text aus, was er soll und nur das, was er soll?»
  • Lesen «mit dem Bleistift»

    Lektoren lesen nicht zum Vergnügen, auch wenn «nicht zum Vergnügen» ein Vergügen an der Arbeit des Lesens nicht ausschliesst. Professionelle Leser konsumieren einen Text mit einer einzigen Aufgabe, nämlich den Autorinnen oder Autoren Rückmeldungen in Form von Korrekturen, Anmerkungen und Fragen zu geben. Diese zu formulieren und zu begründen erfordert ein Lesen «mit dem Bleistift», d. h. dem Notieren von Wissen und Empfinden des Lektorierenden beim Lesen.

    Mit dem Notieren von Korrekturen, Kommentaren und Fragen allein ist es jedoch nicht getan. In vielen Fällen ist es sogar noch wichtiger, festzuhalten, weshalb etwas falsch, unverständlich, irre­führend oder unklar ist. Lektorinnen und Lektoren werden so zu wichtigen Feedback-Partnern der Schreibenden (mehr dazu unter der Rubrik «Betreuen»).

       
       
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